Blick vom Rangenberg
Wer den Weg zur Alphornkapelle findet, wird mit einer tollen Aussicht auf das Voralpenland und auf die Nagelfluhkette belohnt und kann sich die Kapelle genauer anschauen.
Die Kapelle steht auf einem schönen Aussichtsplatz, wo man auch einen Tisch und Sitze vorfindet. Eine kleine Tafel gibt Auskunft über die Berge, die man am Horizont erspähen kann. Der Rangenberg, den sie ziert, misst 813 Höhenmeter.
Die Kapelle wurde 2014 feierlich eingeweiht und ist damit ein neueres Bauwerk. Man wollte einen Ort des stillen Gebets schaffen.
Das Projekt, und daher rührt auch der Name, wurde durch “D’Adelegger Alphornbläser” auf die Beine gestellt. Dafür gründeten sie einen Verein. Das kleine Gotteshaus wurde zum Gedenken an die verstorbenen Musiker*innen und deren Familien gebaut.
Durch einen Geländetausch konnte man die Kapelle auf diesem Grund bauen. Dabei nahm man auch Rücksicht auf den hier lebenden Uhu. Der Bau verfügt über eine Unterkellerung und ist in der Form rund. Die Fassade ist mit Schindeln bedeckt. Sie verfügt über einen Altar, eine Figur der Heiligen Cäcilia, eine Glocke und ein Fenster zur Südseite.
Die Alphornkapelle zur Heiligen Cäcilia ist die Schutzpatronin der Musiker*innen. Dies gilt insbesondere für die Kirchenmusik respektive Orgel-Spielende. Es ist das einzige Gotteshaus im Landkreis Ravensburg, das dieser Heiligen gewidmet ist.
Cäcilia war eine Römerin im 2. nachchristlichen Jahrhundert. Der Legende nach war sie eine Märtyrerin, die ihrem heidnischen Mann Valerianus den Beischlaf verweigerte. Ein Engel würde sie schützen. Unter der Bedingung, den Engel zu sehen, ließ er sie gewähren. Selbst ihr Bruder war überzeugt im Angesicht der Engelserscheinung und sie beerdigten hingerichtete Christen, was verboten war. Sie wurden daraufhin auch zu Tode gebracht und von Cäcilia verbotenerweise beerdigt, was sie dann den Kopf kosten sollte. Doch der Henker vermurkste die Sache und sie litt drei weitere Tage bis zum Ableben. Die Zeit nutzte sie, ihren Reichtum zu verteilen. Ihr Grab soll sich in der Callistus-Katakombe in Rom befinden.
In Rißtissen steht das Stauffenberg’sche Schloss, wo zuvor schon andere Herrschaftshäuser standen. Der kleine Ort…
Der lange Weg des Schwarzpulvers nach Europa begann in China und fand sein militärisches Debüt…
Südlich von Eberhardzell liegt Ritzenweiler mit seiner barocken Wendelinus Kapelle. Ein kleines Barockidyll liegt prätentiös…
Wie jedes Jahr werden im Februar überall in Oberschwaben die traditionellen Funkenfeuer entfacht. Wo sie…
Eine chronologische Sammlung von Fasnetsbällen, Fasnetspartys und Fasnetsbrauchtum, abseits der Narrensprünge. In dieser Terminsammlung findet…
Es ist mal wieder so weit, die Fasnet beginnt und in allen Städten und Dörfern…