Ein Hingucker in Sigmaringen ist die barocke Josefskapelle mit ihrem Kuppelbau auf der Anhöhe.
Die Kapelle ist im Stil des Barock erbaut und findet sich daher auch als eine der beiden Stationen auf der Oberschwäbischen Barockstraße in Sigmaringen. Und hier oben hat man auch einen prima Blick auf die Stadt an der Donau, sowie das Schloss Sigmaringen.
Die Auswahl des Platzes ist gewiss gelungen, denn von hier aus, hat man einen guten Blick. Dafür mussten in jüngster Vergangenheit auch Bäume weichen.
Im Jahr 1629 wurde die Kapelle auf Anordnung des Fürsten Johann erbaut, der neun Jahre später verstarb. Der Baumeister war Hans Albertal, welcher der Zeit entsprechend, im Stil der Renaissance arbeitete.
Schon 1660 baute man die Kapelle um, dieses Mal durch den Baumeister Michael Beer aus Österreich. Er war beispielsweise auch am Bau des Schlosses Friedrichshafen und auch beim Schlossbau in Sigmaringen beteiligt.
Den barocken Stil erfuhr die Kapelle erst im 18. Jahrhundert. Der damals regierende Fürst in Sigmaringen war Josef Friedrich. Unter seiner Regie wurde die Kapelle 1739 barockisiert und erhält damit das bis heute gültige Aussehen. Der Baumeister dieser Zeit war Josef Ignaz Wegscheider aus Riedlingen und Nikolaus Schütz.
Im Inneren schmückt barocker Stuck das Gebäude, was von Nikolaus Schütz aus Landsberg stammt. Das Fresko der Kuppel wurde wohl von dem Wegschneider geschaffen. Den Altar kreierte Johann Joseph Christian und die Orgel stammt aus dem Hause Hops.
Trotz des Wandels und der Renovierung in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts, gilt die Kapelle als Wallfahrtsstätte. Vornehmlich am 19. März, am Josefstag, aber auch an anderen Tagen strömen die Menschen die Anhöhe zur Kapelle hinauf. Dort werden dann Messen, auch zu Ehren der Handwerker, gehalten.
Die Kapelle ist nur nach Anmeldung zu besichtigen. Dafür muss man sich an Frau Glückler wenden, die unter 07571 – 3104 erreichbar ist.
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