Entlang der Donau im oberen Donautal findet man eine sogenannte Bettelküche.
Eine Bettelküche ist eine Einbuchtung in das Felsgestein, den die Donau in Tausenden von Jahren formte. Der Donau nach oben folgend, etwas hinter Sigmaringen, findet sich eine solche Stelle.
Wenn man der Donau auf dem Rad- und Wanderweg folgt, kommt man zu einer kleinen Einbuchtung in das Felsgestein. Diese wird Bettelküche genannt. Der Name rührt daher, dass bettelnde Leute im 19. Jahrhundert hier Unterschlupf fanden. An solchen Stellen machten das fahrende Volk, Bettelnde und Obdachlose Rast.
Je nach Größe konnte an den Stellen auch ein Karren samt Gespann, bestehend aus einem Pferd oder Hunden, untergestellt werden. Man konnte hier ein Feuer und sich damit etwas zu essen machen.
An dieser Stelle kann man sogar noch etwas hochklettern und eine kleine Höhle entdecken. Für Menschen unzugänglich findet man auch Hohlräume im Fels.
Bettelküchenfährte an der Donau
Etwas oberhalb des Rad- und Wanderwegs an der Donau befindet sich auch die sogenannte Bettelküchenfährte. Dabei handelt es sich um einen Wanderweg, der vor allem Aussichtspunkte, aber auch die Bettelküche verbindet.
Dieser Wanderweg beginnt am Schloss Gutenstein und führt auf halber Höhe zur Donau zum Aussichtsplatz Thiergarten, zum Aussichtsplatz Oberer Bernauweg, wobei man den Berg Lohe mit 625 Metern im Rücken hat, und über einen Zickzackkurs runter auf den Donau-Wanderweg und weiter ins Raintal.
Vorbei am Wacholderbühl über Haldenstätt und Jenisbühl kommt man zum Aussichtsplatz Känzele. Dann geht es wieder zurück in Richtung Gutenstein und das führt am Aussichtsplatz Donaubogen vorbei. Dabei passiert man Grashalde und Brucksteige, die jeweils rechter Hand liegen.
Die Strecke ist zwar relativ anstrengend, aber führt fast durchgängig durch Wälder. Derart kann man diese Strecke auch an heißen Sommertagen erwandern.
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