Ernährung und Sport in Oberschwaben
Die speziellen Anforderungen an sportlich aktive Menschen in der Ernährung
Ein sportlich aktives Leben ist definitiv empfehlenswert und wird den Wunsch nach langer Gesundheit fördern. Jedoch bedarf es auch eines guten Umgangs nicht nur mit dem eigenen Körper, sondern auch mit den Nahrungsmitteln, die täglich zugeführt werden. Denn wer sportlich aktiv ist und gegebenenfalls bestimmte Ziele verfolgt, hat auch einen erhöhten Bedarf an bestimmten Nährstoffen. Diese sollten in ausreichender Menge zugeführt werden, da der Körper durch die Aktivität mehr verbraucht, als bei einem nicht oder wenig aktiven Menschen. Eine Beschäftigung mit diesem Thema ist hier definitiv zu Vorteil.
Was sollte ein sportlich aktiver Mensch beachten
Sportliche Betätigung ist definitiv förderlich für die gesamte Gesundheit. Durch die Bewegung werden die Muskeln gestärkt, das Blut mit Sauerstoff angereichert, die Lungenkapazität gestärkt und vergrößert und Übergewicht ist leichter zu vermeiden. Doch braucht es auch bestimmte Nährstoffe, die in ausreichender Form im Körper vorhanden sein sollten. Der Bedarf an Mineralstoffen und Vitaminen ist eindeutig höher und so sollten Lebensmittel konsumiert werden, welche die Speicher immer wieder auffüllen. Neben dem, bei den meisten Menschen bekannten Magnesium, ist hier auch Protein zu nennen. Speziell für Kraftsportler und Menschen, die im Fitnessstudio mit Gewichten arbeiten, ist der Bedarf höher als normal. Als Faustformel gilt, dass Erwachsene bis 65 Jahren etwa 0,8 Gramm Eiweiß pro Körpergewicht zu sich nehmen sollten. Für einen sportlich aktiven Menschen kann dieser Wert noch nach oben gesetzt werden. Wie viel Protein es im Einzelfall ist, kann mit einem Proteinrechner grob errechnet werden. Um also diesen Bedarf zu decken, bedarf es einer Beschäftigung mit der eigenen Ernährung, denn es gibt auch sogenannte Nährstoffräuber, zu denen der Zucker oder Kaffee zu zählen sind.
Lässt sich der Bedarf rein über die Ernährung decken?
Tatsächlich kann es schwierig werden, den kompletten Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen nur aus der Nahrung zu decken. Da die heutigen Lebensmittel aufgrund von Bodenbeschaffenheit und Züchtungen oft nicht mehr genügend Nährstoffdichte aufweisen, kann es bei gewissen Stoffen eng werden. Auch müssen zum Teil enorme Mengen verzehrt werden, die kaum jemand schafft. Daher kann es sinnvoll sein, mit Nahrungsergänzungsmitteln auszugleichen und so mögliche Defizite auszugleichen. Doch sollte nicht einfach so supplementiert werden. Denn nur, wenn ein Wert deutlich zu niedrig ist, werden Präparate empfohlen. Ein Bluttest beim Arzt kann hier Aufschluss geben und dieser wird auch die richtige Dosis festlegen, um einen Mangel auszugleichen, oder diesem vorzubeugen. Welche Lebensmittel bevorzugt werden sollten, ist individuell verschieden. Dabei geht es natürlich um die eigenen Vorlieben, die gewählte Ernährungsweise oder Philosophie und auch eventuelle Unverträglichkeiten sollten berücksichtigt werden. Bestimmte Lebensmittel gelten jedoch als besonders wertvoll und sollten daher möglichst oft in den Speiseplan eingebaut werden.
Wie viele Mahlzeiten werden empfohlen?
Auch hier sollte jeder nach seinem eigenen Bedarf gehen. Die Annahme, dass mehr Fett verbrannt wird, wenn auf nüchternen Magen trainiert wird, hat sich beispielsweise lange gehalten, ist jedoch inzwischen widerlegt. Selbst wenn es um Kässpätzle geht. Dennoch gibt es Menschen, die lieber mit leerem Magen ins Training gehen, während andere eine Grundlage brauchen. Hier spielt auch die Bewegungsart eine Rolle. Eine lange Wanderung sollte sicherlich nicht ohne eine Mahlzeit unternommen werden, während eine kurze Krafteinheit durchaus ohne vorherige Kalorienzufuhr absolviert werden kann.
