Abseits der Altstadt von Bad Saulgau, nahe der Kreuzkapelle, liegt die Christuskirche.
Das einfache Gotteshaus ist das der evangelischen Gemeinde der Stadt Bad Saulgau und ist im Stil des Historismus gebaut worden.
Außerhalb der eigentlichen Altstadt, an der Kreuzung Karlsstraße und Hauptstraße, befindet sich die Christuskirche. Die evangelische Gemeinde trifft sich dort sonntäglich zum Gottesdienst um 10 Uhr.
Das Gebäude wurde im Stil des Historismus gebaut. Der Historismus spiegelt sich in diesem Gotteshaus besonders wieder. Das Gebäude wurde 1877 erbaut. Der hier gewählte Stil wurde sowohl von der Gotik als auch vom Romanismus abgeleitet. Zu letzterem zählen die massiven Rundfenster und der Gotik nachempfunden ist sowohl der Kirchturm als auch die Spitzbögen der Fenster.
Der Baustil fand im 19. Jahrhundert Anklang. Im Rahmen des aufkeimenden Nationalismus wollte man alles mit der Nationalität in Verbindung bringen, auch die vergangenen Epochen. Das galt auch für das Gotische, denn man konstruierte eine Verbindung zu den germanischen Stämmen und dem Deutschen Reich. Allerdings waren die Angeln, die Sachsen und die Franken auch germanische Stämme. Der Begriff der Gotik hatte ursprünglich sogar eine durchweg negative Konnotation. Die Gotik war vom Begrifferfinder, dem italienische Baumeister Giorgio Vasari, als Beleidigung gemeint. Er wollte mit dem Begriff die Baukunst der Christen nördlich der Alpen herabwürdigen. Die Goten waren aus der Sicht des mittelalterlichen Italiens die Barbaren, die das römische Imperium stürzten. Daher ist gotisch dort mit barbarisch gleichzusetzen.
An diesem Bau des Historismus ist die rote Farbe bezeichnend, welche sofort das Augenmerk auf sich zieht. Auf dem Spitzdach thront ein Hahn, wie bei vielen evangelischen Kirchen.
Das Innere ist gemäß der protestantischen Lehre nüchtern, aber mit einer Orgel ausgestattet. Außerdem ist ein Kindergarten auf der Rückseite untergebracht.
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