Eigentlich näher an Bad Saulgau, als an Bierstetten, liegen die Überreste dieser keltischen Höhensiedlung.
In dieser Gegend um Bad Saulgau findet sich neben dieser Höhensiedlung auch eine Viereckschanze, nahe Bondorf.
Hier, am nördlichen Ende des Hochbergs sind wir ungefähr 50 Meter über der Schwarzachsenke. Im 19. Jahrhundert dachte man, es wären die Überreste einer germanischen Ringburg, doch es war eine Höhensiedlung der Kelten. Diese Siedlung wurde in der Hallstattzeit, also ungefähr zwischen dem 8. und 5. Jahrhundert vor Christi Geburt, erbaut und bewohnt.
Der Radius der eigentlichen Siedlungsfläche betrug 40 Meter. Die Siedlung ist nur auf einer Seite zugänglich, die anderen Seiten waren durch den Abhang gesichert. Dennoch hat man immer einen Erdwall aufgeschüttet und einen Graben ausgehoben. Auf dem Wall hat man Holzpfosten zu einer Mauer zusammengestellt.
Manchmal wurden auch solche von Caesar benannten “Murus Gallicus” gebaut. Ein solches Konstrukt befindet sich auch auf der Heuneburg. Diese bestanden aus einem Holzfachwerk mit einem Mauerende. Die dadurch entstandenen Hohlräume wurden mit Steinen aufgeschüttet, was die Mauer stabiler machte.
Zur zugänglichen Seite dieser Anlage hin, folgte eine Wehranlage auf 70 Meter Länge. Der Wall war rund zwei Meter hoch und wurde von einer drei Meter breiten Zufahrt durchbrochen. Die Form ist ein Hufeisen. Rätselhaft ist dabei, dass die Anlage kein geschlossenes Konstrukt war, sodass der Schutz stark eingeschränkt war.
Man fand hier einige Keramikscherben, die aus der Hallstattzeit (800-500 v.C.) und sogar noch aus der Zeit davor stammen. Also dürfte diese Anlage schon zur Bronzezeit (ca. 1.000 v.C.) besiedelt gewesen sein.
Die Anlage wurde wohl im Mittelalter reaktiviert und grundsätzlich umgestaltet. Möglicherweise wurde das Areal auch in späteren Kriegen als Lager genutzt, vielleicht auch im 17. und 18. Jahrhundert.
Übersicht über die wichtigsten Weihnachts- und Adventsmärkte in Oberschwaben. Wenn der Winter beginnt, dann freuen…
Die Räubersleut geisterten vor allem im 18. und 19. Jahrhundert durch Oberschwaben. Einige Legenden berichten…
Einerseits war Franz Ludwig Schenk von Castell seiner Zeit voraus, andererseits machte er ein Geschäft…
Im Jahr 746 ließ ein fränkischer Herrscher den alemannischen Adel in einer einzigen Nacht einsperren…
Am westlichen Rand Ostrachs liegt das Buchbühl-Denkmal. Es erinnert an die ‚Schlacht von Ostrach‘ zwischen…
Ein prächtiges Schloss liegt auf der Erhebung über dem Illertal bei Oberkirchberg, einem Teil von…
Gibt es bereits Kommentare?
Die GPS-Angaben stimmen absolut nicht mit dem Ziel überein.....
Bin mit meiner Fam. über 1,5 h herumgeirrt bis wir den Standort gefunden haben!!!!
Sehr schlechte Leistung des Verfassers!!!
Meint auch mein 2 Jahre alter Sohn...
Besten Dank