Für einen kleinen Spaziergang oder als Teil der Wanderung um die Sieben Seen von Wolfegg, lohnt ein Abstecher in das Wäldchen am Höllbach bei Holdenreute im Allgäu. Hier kann man auch tolle Schmetterlinge erspähen, wenn man sich etwas Zeit lässt.
Der kleine Ort Holdenreute bei Kisslegg ist von Wäldern umgeben und vom Höllbach südlich umfasst. Hier gibt es viele Seen und auch einige interessante Kapellen. Aber vor allem das Grün der Wälder erstaunt das entspannungssuchende Auge. Es sind Mischwälder, die in der geschützten Landschaft gedeihen. Dazwischen finden sich einige Moorarten. In der Gegend wurde früher viel Torf gestochen, was seine Spuren hinterlassen hat, auch wenn man dafür ein fachkundiges Auge braucht.
Einen guten Aussichtspunkt findet man am Südende des Waldes im Süden von Holdenreute. Der Blick geht in Richtung der Alpen. Diese entfalten ihre Pracht nur dann, wenn es in den Alpen schönes Wetter gibt. Aber auch die Wanderung durch das Gebiet bietet spannende Momente. In der Gegend finden sich seltene Libellen- und Schmetterlingsarten. So beispielsweise das der Hochmoorgelbling, der Blauäugige Waldportier, die arktische Smaragdlibelle und die Hochmoor-Mosaikjungfer. Außerdem ist es die Heimat der Heuschreckenarten: Sumpfschrecke und Warzenbeißer. Letzerer hat seinen Namen, weil man seinen Biss gegen Warzen einsetze. An Flora gibt es hier beispielsweise die Tollkirsche, das große Schneeglöckchen, die Davall-Segge und der Weiße Germer. Aber diese Liste an seltenen Pflanzen ist nicht erschöpfend.
Dass in dem Areal so viele Fichten wachsen, ist dem Aufforstung nach dem Torfstich geschuldet. Da es sich um ein Ried handelt, empfiehlt es sich nicht vom befestigten Weg abzukommen. Der Höllbach führt mitten durch den Wald und veranschaulicht vor allem nach Regenfall, dass es sich um ein teils verlandetes Moor handelt. Der Bach selbst scheint nur wenig Tiefgang zu haben.
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