In Ahlen steht die barocke Kirche der Unbefleckten Empfängnis.
Der kleine Ort Ahlen am Rande des Federseebeckens war einst Sitz eines Adels, der offenbar höher gestellt war. Auch wenn man heute nicht mehr weiß, wo der Sitz des Adels war, kann man seine Bedeutung noch an der Kirche des Ortes sehen. Sie war aber nicht immer die Kirche der Unbefleckten Empfängnis.
Kirche von Ahlen
Die Kirche von Ahlen wurde erstmals im Jahr 1275 erwähnt und die Schutzpatrone der Kirche wandelten sich über die Jahrhunderte. Im Jahr 1383 wurde das Gotteshaus den Heiligen Philippus, Jakobus und Walburga gewidmet. Im Jahr 1601 war es die Kirche der Heiligen Maria und ab 1719 wurde es die Kirche der Unbefleckten Empfängnis.
Dass die Kirche früher durchaus über eine Bekanntheit verfügte, kann man an den Reliquien sehen, die man noch heute im Altar eingelassen sieht. Darunter offenbar Stücke des Heiligen Serverin, einer der Bischöfe des 4. Jahrhunderts in Köln. Ub den Urkunden finden sich aber nur wenige Eintragungen. So erwarb 1351 das Spital in Biberach den Widumhof in Ahlen von Ritter Jop von Stadion, samt des Kirchensatzes.
Die Reformation konnte hier nicht Fuß fassen und als Pfarrkirche wurde sie 1719 geweiht. Damals muss sie auch ihr barockes Aussehen erhalten haben, der äußerlich am Zwiebelturm auszumachen ist. Heute ist die Pfarrei in Rupertshofen.
Vor allem die barocken Altäre und die Deckengemälde der Kirche sind Blickfänge. Vier ovale Bilder bilden den Rahmen des zentralen Deckengemäldes, das die Himmelfahrt Marias zeigt. Auch an der Decke der Apsis ist Maria und ihr Kind, Jesus, zu sehen. Des Weiteren sind die barocke Kanzel aus Holz und die recht große Orgel auf der Empore im hinteren Teil der Kirche erwähnenswert.
In dem Ort steht ein stationäre Blitzer, der zu schnell fahrende Autos aufnimmt. Wenn man sich der Kirche nähern will, sollte man dies langsam tun. Das ist gut für den Geldbeutel und für die Menschen, die hier leben.
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