Die Kirche in Alberweiler bei Schemmerhofen ist dem Heiligen Ulrich gewidmet und hat barocke, sowie spätgotische Züge.
Der Ort Alberweiler bei Schemmerhofen ist vor allem wegen seines Schlössles bekannt, jedoch findet sich auch eine schöne Kirche in der Ortschaft.
Es ist nicht ganz klar, wann die Kirche in Alberweiler erstmals erwähnt wurde. Unsicher ist, ob mit einer Nennung im Jahr 1092 dieses Alberweiler gemeint war. Gesichert ist die Existenz der Kirche seit dem Jahr 1275. Sicher ist auch, dass sie spätestens ab 1421 dem Heiligen Ulrich gewidmet war. Aber erst 1513 wurde die Kirche geweiht.
Schon zuvor, 1392, kaufte der Graf von Bayern-Landshut das Patronatsrecht der Kirche vom Grafen von Wartstein. Dieser besaß das Recht seit 1353. Das Lehen stand den Herren von Warthausen zu, die es an Bayern abgaben. Dies führte dazu, dass die Stadt Biberach auf ihre Patronatsrechte 1477 verzichtete.
Im Jahr 1532 übertrugen die Österreicher das Lehen an die Grafen von Stadion. Kurze Zeit darauf, kam die Reformation. Trotz des religiösen Wechsels der Bevölkerung Biberachs, blieb man in Alberweiler davon unbeeindruckt. Die Evangelischen sind nach Attenweiler umgezogen.
Im Stil des 18. Jahrhunderts wurde die spätgotische Kirche barockisiert. Im Zuge des Historismus im 19. Jahrhundert hat man die Kirche wieder in den ursprünglichen Stil der Spätgotik versetzt. Das spiegelt sich vor allem in der Form, der Apsis und den Fenstern wider. Das Barocke eröffnet sich am ehesten im Inneren des Gotteshauses, vor allem die Deckengemälde sind barock gestaltet. Und das geschwungene Turmdach ist ebenfalls dem barocken Stil nachempfunden.
Das Pfarrhaus entstand im Jahr 1887. Um die Kirche befindet sich der Friedhof und in der Wand ist eine Lourdesgrotte mit Maria eingelassen. Wenn man dann noch etwas verweilen will, lohnt ein Abstecher zum örtlichen Weiher, der vom Mühlbach gespeist wird. Und dieser Mühlbach zieht sich von Gewächsen gesäumt weiter.
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