Museum Ulm
Die Geschichte Ulms wird im Museum Ulm zum Leben erweckt. Kunst, Geschichte und Veranstaltungen.
Wer sich für Kunst und Geschichte oder für eines von beidem – mit Bezug auf Ulm – interessiert, muss sich das Museum Ulm ansehen. Es gibt hier verschiedene Kunstformen und die 40.000 Jahre alte Geschichte der Stadt – von der Steinzeit bis zum Barock. Dabei ist das Museum zentral, auf dem Marktplatz, gelegen.
Geschichte des Museums selbst
Das Museum von Ulm sitzt im sogenannten Kiechelhaus. Das gehörte der Patrizierfamilie Kiechel und wurde um 1600 im Stil der Renaissance gestaltet. Die Familie, die mit dem Textilhandel reich wurde, kaufte das Haus 1583. Sie bekleidete auch viele wichtige Ämter der Stadt. 1843 gelangte das Kiechelhaus in die Hände der Stadt.
Im 19. Jahrhundert war es das Gewerbemuseum und heute zeigt es hauptsächlich barocke Werke. Die Sonderausstellungen befinden sich in Räumen, die man 1925 bereitstellte. In den Obergeschossen kann man die archäologischen Funde besichtigen. Ansonsten gibt es noch das Foyer, den Museumsshop, das Café, Werkstätten und Büros unter dem Dach. 1999 kam noch das Haus für die Kunstsammlung des Kurt Fried hinzu und der Zwischenbau erlaubt den Übergang zur Kunsthalle Weishaupt.
Die erste Sammlung stammte von C. Weickmann aus der Mitte des 17. Jahrhunderts. 1841 gründeten drei Ulmer Bürger den Verein für Kunst und Altertum in Ulm und Oberschwaben. Seit 1925 ist das Kiechelhaus das Museum der Stadt. Während der Terrorherrschaft der Nazis wurden viele Kunstwerke als entartet verbrannt. Seit 1952 besteht das Museum wieder.
Kunst im Museum Ulm
Dass man hier auch viele Kunstwerke vorfindet, ist eher untypisch für ein Museum, dass sich vor allem mit der Geschichte des Ortes beschäftigt. Es hat wohl auch damit zu tun, dass es die ursprünglichen Räume der Hochschule für Gestaltung (HfG) sind, in denen sich das Museum eingerichtet hat.
Zu sehen sind moderne Werke, aber auch Gemälde früherer Zeiten. Letztlich sind die Steinzeit-Werke, wie der bekannte Löwe, ebenfalls zur Kunst zu zählen. Zu den Kunstwerken gehören 33 Exemplare, wobei es immer mehr werden. Denn das Museum sammelt auch für weitere Anschaffungen. Dazu zählen Bilder von Martin Schaffner oder Jörg Stocker. Es gibt einen vergoldeten Krug aus Elfenbein oder Zeichnungen der 20er und 30er Jahre des 20. Jahrhunderts. Dabei handelt es sich um Werke von George Gorz, Otto Dix oder Jeanne Mammen. Die ebenfalls ausgestellten zeitgenössischen Kunstwerke stammen von Heinz Mack, Max Hattler oder Kiki Smith.
Eis- und Steinzeit im Museum Ulm
In der Würmeis- und Steinzeit war vor allem das Tier ein wichtiges Thema der Kunstschaffenden, so findet man hier einige Dokumentationen über Tierdarstellungen aus Höhlen. Zudem erfährt man Verschiedenes über die Darstellungen, wie z. B. dass Menschen und Mischwesen selten abgebildet wurden.
- Jäger und Sammler bei Ulm
Mischwesen meint einen Mix aus Mensch und Tier oder Fabelwesen, wobei es immer Tiere auf menschlichen Unterkörpern sind. Ob Menschen in Verkleidung oder erfundene Wesen dargestellt werden, ist unklar, man geht jedoch von spirituellen Beweggründen aus. Vermutlich ging es um eine religiöse Welt, in der die Götter sowohl menschliche als auch tierische Züge annehmen können. Die Schamanen, die Priester dieser Zeit, galten als Vermittler zwischen der irdischen und überirdischen Welt. Zuweilen griff man dabei auf Drogen zurück.
Funde gibt es auf der schwäbischen Alb bis zur Donau. Darunter befinden sich aber nicht nur figürliche Darstellungen, sondern auch Flöten. Zudem lernt man in dem Museum viel über die Forschenden, denen man diese Entdeckungen zu verdanken hat, und deren Methoden.
Ein solches Mischwesen hat man auch als Figur gefunden: Der Löwenmensch wird hier ausgestellt. Er stammt aus der Eiszeit. Dass es hier Löwen gab, weiß man von Funden aus Höhlen. Daher ist der Begriff Höhlenlöwe geprägt worden. Dennoch war es vermutlich nicht der Lebensraum dieser vorzeitlichen Katzen. Mit dem Ende der Eiszeit starb der Höhlenlöwe aus. Davor wurde er, wie beispielsweise auf der Schwäbischen Alb, selbst zur Beute der Menschen. Man nutzte nicht nur das Fleisch, sondern auch das Fell. Weitere Beutetiere der Eiszeitmenschen waren die Mammuts. Diese Tiere wanderten aus. Noch vor rund 5.500 Jahren waren sie in Sibirien zu Hause. Im Übrigen, so erfährt man im Ulmer Museum, waren ihre Stoßzähne mehr gebogen und bis zu vier Meter lang. Auch sie waren auf Höhlenmalereien zu finden.
Den Löwenmenschen fand man in der Stadel-Höhle, die klar von anderen Mammutelfenbeinfiguren-Fundorten, z. B. den Höhlen Vogelherd, Geißenklöstere und Hohle Fels, abzugrenzen ist. In den drei Höhlen fand man auch Abfälle, der Löwenmensch war jedoch in einem Wohn- und Arbeitsbereich gefunden worden. Dort gab es auch Schmuck aus beispielsweise Tierzähnen, wie dem Fuchs, dem Wolf oder dem Rothirsch. Daher geht man davon aus, dass der Fundort des Löwenmenschen ein Kultplatz oder ein Versteck war.
Das Elfenbein der Mammuts wurde für Vieles genutzt: Schmuck, Werkzeuge oder für Kunst. Dabei griff man aber auf gesammelte und nicht gejagte Mammutstoßzähne zurück, da die frischen Stoßzähne noch über Nervenstränge und Blutgefäße verfügten. Dank der experimentellen Archäologie weiß man um die Mühen für die Herstellung des Löwenmenschen: 360 Arbeitsstunden. Dabei griff man auf die damaligen Werkzeuge und Elefanten-Elfenbein zurück.
- Würmeiszeit in Süddeutschland
Die sogenannte Würmeiszeit, die letzte große Kaltzeit in Europa, begann vor 80.000 Jahren. Der Höhepunkt war vor 20.000 Jahren. Die heutige Schneegrenze von 3.000 Metern Höhe lag damals bei 1.000 Metern. Die Durchschnittstemperatur betrug zwischen -10 Grad und -15 Grad. Die Alpen waren so vergletschert, dass nur die Bergspitzen herausragten. Die Eisschicht war bis zu 4.000 Meter stark und damit reduzierte sich der Meeresspiegel um einen Meter gegenüber heute. Als das Eis schwand, kam der Mensch. Vor 20.000 Jahren war Oberschwaben bereits zu einer Steppe geworden.
- Ackerbau in Mitteleuropa
Der Ackerbau der Menschen begann in Europa um etwa 7.000 Jahre v. Chr. Um 5.500 v. Chr. war diese Entwicklung in Mitteleuropa angekommen. Damit veränderte sich das Leben und die Kultur der Menschen, was sich in der Bandkeramikkultur äußerte: Die Jungsteinzeit. Diese Errungenschaften brachten Migrationswellen aus dem Süden mit. Das Jagen und Sammeln wurde weniger wichtig und die Menschen wurden sesshaft.
Die Menschen siedelten vor allem dort, wo fruchtbarer Lößboden vorhanden war, so auch westlich von Ulm. Dort wurde der Eichenmischwald für die Landwirtschaft gerodet. Häuser aus dieser Zeit fand man zwischen Ulm und Ehingen. Auf einer Fläche von 16.000 Quadratmetern fand man 34 Häuser, darunter welche mit bis zu 36 Metern Länge. Für den Bau benutzte man Bretter, Flechtwerk und Lehm. Innen waren die Häuser in Vorratskammern und Wohn- und Arbeitsräumlichkeiten gegliedert. Man fand dort Tonschwerben, Steinwerkzeuge und Pflanzenreste. Man baute über 20 verschieden Pflanzen an, vor allem Emmer und Einkorn, aber auch Linsen, Erbsen, Flachs und Schlafmohn, Letzteres vielleicht zur Ölgewinnung, als Gewürz aber auch als Drogen- und Medizinlieferant.
- Neandertaler in und um Ulm
Die ältesten Funde sind aus der Zeit der Neandertaler von vor 80.000 bis 40.000 Jahren. Diese machte man vor allem auf der Schwäbischen Alb. Funde der Mittleren Altsteinzeit stammen aus dem Lonetal, der Großen Grotte bei Blaubeuren und die Höhenruine Kogelstein im Tal der Ach. Das Klima war gemäßigt, die Wildtiere zahlreich und die Wälder eher licht, denn große Pflanzenfresser sorgten dafür. Der moderne Mensch, Homo Sapiens Sapiens, kommt vor rund 40.000 Jahren hier her. Vermutlich gab es Begegnungen mit den Neandertalern, doch man fand keine Beweise dafür. Die Höhlen boten auch Tieren Schutz, so beispielsweise den Bären. Deren Winterschlaf nutzten die Menschen allerdings aus. Das und die steigenden Temperaturen bescherten den Bären ein Ende.
- Jungsteinzeit in und um Ulm
Auch in Ulm selbst lebten in der Steinzeit Menschen. So fand man ein Grab der Jungsteinzeit zwei Meter unter dem Münsterplatz im Zentrum Ulms. Es war das Grab einer Frau die 30 Jahre alt wurde. Sie wurde hockend beerdigt und der Kopf wies nach Süden, das Gesicht nach Osten. Sie trug Kopfschmuck aus Tierknochen und wurde für die Reise mit Lebensmitteln ausgestattet. Sie entstammte der Glockenbecherkultur und rund 3.000 v. Chr. beerdigt worden.
Ein Dorf der Jungsteinzeit fand man im Tal der Blau bei Ehrenstein. Es war viermal Opfer der Flammen geworden und stammt aus dem 4. Jahrtausend v. Chr. Es hatte nur 100 Jahre bestanden. Es wurden Eichen für den Bau der Häuser benutzt, was eine Dank der Dendrologie Aussagen zum Alter zulässt. Das Dorf war die nördlichste Siedlung zu der Zeit, als man am Bodensee die Pfahlbauten errichtete. Dabei handelte es sich um eine Siedlung der Schussenrieder Kultur. Es gab auch schon Einflüsse aus dem Neckarraum, wie bei der Keramik. Anfangs waren es Häuser mit einem Raum, später wurden es mehr. Im Durchschnitt maßen sie 5 mal 8 Meter und hatten einen mit Steinen erbauten Herdbereich.
Doch die Häuser mussten ständig erneuert werden, teils sogar binnen einiger Jahre fast vollständig. Einzelne Bodendielen versanken im damaligen Morast. Die Toten wurden damals verbrannt, aber man fand noch Zähne und Knochenreste.
- Funde der Archäologie im Ulm
Funde machte man vor allem in der Donau und den Zuflüssen. Dazu zählten Äxte der Steinzeit, Waffen der Bronzezeit, Geräte und Schmuck und Schwerter aus der Latenezeit (späte Keltenzeit) sowie viele Schwerter aus dem hohen Mittelalter. Flüsse waren immer schon beliebte Siedlungsorte, sie galten oftmals als heilig. Dort brachte man Weihegaben an die Götter, zuweilen dienten sie aber auch der Müllentsorgung.
Leider müssen viele Fundorte unter Zeitdruck bearbeitet werden. Oftmals werden sie durch Bauarbeiten offenkundig und danach bebaut, daher geht Vieles verloren.
- Römerzeit in Ulm
Aus der Zeit der römischen Okkupation fand man ausschließlich Brandbestattungen. Die Friedhöfe lagen außerhalb der Siedlungen entlang der Straßen. Die Toten wurden mit ihrem Schmuck und Beigaben verbrannt. Dazu gehörte oftmals Geschirr. Die Asche (Leichenbrand) wurde dann beigesetzt, zuweilen in einer Urne. Derartiges hat man bei den Kastellorten, wie Rißtissen, Urspring oder Unterkirchberg, gefunden. Je reicher der Tote war, desto höherwertiger waren die Beigaben. Beim Abriss der Kirche in Rißtissen fand man ein solches Grab. Dazu gehörten auch Steine, die man zum Bau der neuen Kirche nutzte und heute die Außenwand verzieren. Auch erste Kreuze als Symbol des aufkeimenden Christentums wurden gefunden.
Damals führte die Via Claudia nach Ulm in Nord-Süd-Richtung. Die Straße verband die Stadt mit dem Brennerpass, dem Lechtal und führte nach Augsburg. Der Bürgerkrieg der Römer hatte auch in Ulm Spuren hinterlassen. So findet man nach dem Tod Neros Brandspuren, auch bei den Kastellen der Umgebung. Vespasian ließ die Donaugrenze und die Zerstörungen wieder aufbauen – dieses Mal aus Stein. Der Limes, die Grenze zu den “Barbaren”, verlief entlang der Donau. Später wurde die Grenze nach Norden verlegt. Die Kastelle waren die Kasernen für etwa 500 Soldaten (Kohorte). Dabei handelte es sich vor allem um Hilfstruppen, bestehend aus Soldaten der unterworfenen Länder. Im 3. Jahrhundert, mit dem Ansturm der Alemannen, wurde die Donau wieder zum Grenzfluss. Trotz Verstärkung der Grenzen im 4. Jahrhundert waren die Römer im 5. Jahrhundert vertrieben worden.
- Alemannen in Ulm
Die Alemannen (“zusammengespülte Männer”) kamen aus dem Gebiet der mittleren Elbe und wanderten ab dem 3. Jahrhundert nach Süddeutschland ein. Mit dem Fall des Limes drangen sie zu Überfällen in römisches Gebiet ein und ließen sich später dort nieder. Die wurden zunächst dort geduldet, wo die Römer ihre Siedlungen aufgaben. Die Kontakte waren von Handel und Krieg bestimmt. Viele Alemannen wurden auch in die römische Armee aufgenommen. Als die Römer zurückwichen, machten sich die Alemannen breit. Dies führte zu Konflikten mit den Franken, die die Alemannen in der Schlacht von Zülpich 496 und 497 schlugen. Um die Herrschaft zu festigen, wurden im Jahr 746 die Herzöge der Alemannen versammelt. Der Adel der Alemannen kam nach Cannstatt. Dort richteten die Franken über sie und die meisten wurden getötet.
- Mittelalter von Ulm
Hulma wird der Ort erstmals 854 genannt. Damals bestand Ulm aus dem Weinhofberg, einer Anhöhe nördlich der Mündung der Blau in die Donau. Es war damals eine Königspfalz der Karolinger (Franken). Zuvor war hier ein alemannischer Hof entstanden. Ab dem 11. Jahrhundert entstand nordöstlich des Weinhofbergs eine umwehrte Handwerkersiedlung. Diese Vorstadt bestand aus 40 Häusern. Der Münsterplatz war um das Jahr 700 ein Friedhof. Die Stadt wuchs in Form kleiner Dörfer. Später besaß vor allem das Reichenauer Kloster Güter in Ulm.
Im Erbfolgekrieg zwischen Staufer und Welfen wurde Ulm stark zerstört. Danach wurde vor allem auf Befestigungsanlagen gesetzt. Eine Wallanlage wurde auf dem südlichen Münsterplatz gesichtet. Damals war dort auch ein Markt ansässig.
Im 14. Jahrhundert wird Ulm Reichsstadt und die Stadtmauer umschloss 650.000 Quadratmeter Fläche. 1377 wird mit dem Bau des Münsters begonnen.
- Zünfte vs. Patrizier Ulm
Im 14. Jahrhundert gab es eine blutige Revolution in Ulm: Zünfte gegen die Patrizier. Es ging um den politischen Einfluss. Der Aufstand wurde 1497 mit dem “Großen Schwörbrief” und dem Sieg der Zünfte beendet. Darin waren die Machtverhältnisse besiegelt. 1548 wurden die Zünfte für zehn Jahre aufgelöst – Kaiser Karl V. war so frei -, danach waren die Patrizier wieder an der Macht.
Die Zünfte hatten einen Zunftmeister, der von dem Zwölfmeister – einem Verwaltungsgremium – unterstützt wurde. Der Büchsenmeister unter ihnen war der Kämmerer. Alle zusammen bildeten den sogenannten Bott. Nach 1548 entschied das Handwerksamt. Der Bott wurde fortan gewählt.
Die Kaufleute (Patrizier) wurden vor allem durch den Vertrieb von Textilien, Eisen, Wein und Salz reich. Die gute Verkehrslage begünstigte den Handel.
Die Zünfte waren ein wichtiger Machtfaktor in allen Reichsstädten, so auch in Ulm. Deren Aufgabe bestand auch in der Ausbildung. So erfährt man im Museum in Ulm, dass der Lehrling nach der Ausbildung feierlich “losgesprochen” wurde und auf Wanderschaft gehen musste.
Zünfte der Gesellen, die sogenannten Gesellenbruderschaften, gab es seit dem 14. Jahrhundert. Diese bedeuteten auch soziale Absicherung. Der Lohn, die Arbeitszeit und die Kündigungszeit war festgesetzt.
Die Zunft bot die Unterkunft für wandernde Gesellen. Die Zunftstube stellte auch den Raum für Beratungen und Feierlichkeiten. Sie war mit repräsentativen Gegenständen verziert. Gefeiert wurde die Meisterprüfung oder der Namenstag des Zunftheiligen. Vom Selbstverständnis zeugten Meistertafeln, worauf die Amtsträger abgebildet waren. Die Zunftordnung war in der Zunftlade niedergeschrieben.
Ein Raum des Museums widmet sich der Schmiedekunst Ulms aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Dabei war vor allem die Goldschmiedekunst von Bedeutung. Wichtige Vertreter waren Kienlin der Ältere und Johan Ulrich Hurter – beide aus dem 17. Jahrhundert.
Aus der Kolonialzeit stammen weitere Ausstellungsstücke, wie die Männergewänder aus Westafrika.
- Frachtschifffahrt in Ulm
Schon im Mittelalter gab es einen Schiffweg nach Wien. Dieser wurde viermal in der Woche befahren. Teilweise konnte man die Reise bis Belgrad fortsetzten. Diese Strecke nutzten nach den Türkenkriegen viele Auswanderer – die Donauschwaben.
- Moderne in Ulm
Im Zweiten Weltkrieg wurde Ulm von Bomben zerstört. Der Wiederaufbau führte zu zahlreichen archäologischen Funden. Seit den 1980er Jahren wird regelmäßig gegraben. Die größte Ausgrabung begann 2001 aufgrund von Bauarbeiten in der Innenstadt. Ein Schnitt quer durch die Stadt wurde untersucht und lieferte wichtige Erkenntnisse.
Wo befindet sich das Museum Ulm?
- Marktplatz 9
- 89073 Ulm
- Homepage
Zudem verfügt das Museum Ulm über ein Museumscafé. Die Öffnungszeiten des Cafés sind Montag bis Samstag 10 Uhr bis 24 Uhr, sonntags von 10 Uhr bis 19 Uhr.