Wenn es in Friedrichshain ein Outdoor-Musikkonzert-Angebot gibt, dann findet das häufig an der sogenannten Musikmuschel statt.
Sei es das Kulturufer, das Seehasenfest oder ein Promenadenkonzert der Musikvereine, die Musikmuschel an der Uferpromenade von Friedrichshafen ist immer mit dabei. So manches Highlight hat die Musikmuschel schon beheimatet, die seit 1988 dort steht. Die Promenadenkonzerte finden regelmäßig zwischen Mai und Dezember statt, und zwar in diesem seltsam anmutenden Bau. Der Platz am Ufer ist auch gut gewählt und die Musik klingt gut vor dem Bau.
Der offizielle Name des Gebäudes ist Musikpavillon, aber im Laufe der Zeit hat sich Musikmuschel durchgesetzt. Der Name kommt von der Form, die tatsächlich wie ein Muschel wirkt. Es handelt sich um ein zur Front hin offenes Gebäude, dessen Rückwand gekachelt ist. Zudem sind darin zwei Türen eingebaut, die in den hinteren Bereich führen. Dort befindet sich beispielsweise der Stromzugang oder man kann die Lichter in der “Muschel” aktivieren.
Die Form als Muschel soll die Tonqualität verbessern, was sich auch an den Seitenwänden und am Dach verdeutlicht. Die kleine Open-Air-Halle wird von zwei Emporen unterbrochen, welche sich zum Ufer hin absetzen. Dass das Gelände, auf dem die Musikmuschel steht, nicht gerade ist, wird beim Blick auf die vorderste Empore klar. Diese ist auf einer Seite höher, was man mit einer kleinen Treppe ausgeglichen hat.
Bei Konzerten nehmen die Musizierenden den Platz in der Muschel ein und das Publikum steht oder sitzt davor, teilweise wird dafür sogar die Fläche vor der Muschel bestuhlt. Einen ähnlichen Ansatz findet man auch in Konstanz, dort befindet sich ebenfalls eine Musikmuschel, diese ist jedoch eher rundlich geformt.
Im Jahr 2017 gab es eine Ausschreibung zur Verschönerung des Bodenseeufers, bei dem auch eine Seemuschel angedacht wurde. Diese sollte sich auf dem Wasser des Bodensees befinden und tatsächlich die Form einer Muschel haben.
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