Seit 1980 sind das Gewässer und der Wald um die Mauchenmühle ein Naturschutzgebiet.
Zwischen Mühlhausen (Eberhardzell) und Eggmannsried liegt das kleine Naturschutzgebiet Mauchenmühle. Mittendurch fließt der Fluss Umlach. Links davon verläuft die Osterhofer Ach.
Die Mauchenmühle selbst findet in den mittelalterlichen Urkunden eine Erwähnung. 1348 wurde es genannt und 1418 wurde es als Muchen die Mùlli geführt. Damit ist der Hof im Süden des Naturschutzgebietes gemeint. Das Gelände des Niedermoors selbst wurde durch die Würm-Eiszeit geprägt.
Inmitten der bewirtschafteten Felder befindet sich ein kleiner Weiher, der von der Umlach durchflossen wird. Getrennt wird Naturschutzgebiet von einem kleinen Feldweg. Im nördlichen Teil liegt der künstliche angelegte Weiher mit einem kleinen Waldstück. Darin befindet sich eine Insel. Im südlichen Teil befinden sich weitere Bäume, die zu einem Hof führen.
Die hieranzutreffenden Bäume sind typische Auengewächse: Erlen, Eschen und Weiden. Vor allem im nördlichen Teil gibt es Schwarzerlen und Eschen. Insgesamt beheimatet das Naturschutzgebiet Mauchenmühle 230 Pflanzenarten und Moose. Darunter befinden sich beispielsweise das Pyrenäen Löffelkraut oder die Davalls Segge. Etwa zehn Prozent der Arten sind gefährdet oder bedürfen besonderer Schonung.
Das Areal misst rund elf Hektar Fläche und stellt ein Ried dar. Der Schutzstatus bezieht sich auf den Quellhang aus Kalktuffstein, der auch zahlreichen Tierarten eine Heimat bietet. Dazu zählen über 70 verschiedene Käfer- und Wanzenarten. Vor allem aber die Schmetterlinge fühlen sich hier wohl, davon kann man hier rund 70 Arten finden. Außerdem gibt es hier sieben verschiedene Libellenarten. Ein derartiges Biotop ist auch in Oberschwaben eher selten anzutreffen.
Das Gelände gehört zur Gemeinde Mühlhausen und befindet sich südlich von Ampfelbronn, wo der Mühlbach und die Umlach zusammentreffen.
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