Der kleine Ort Ragenreute und seine neogotische Kapelle.
Das Dorf Ragenreute, nördlich von Altshausen in Oberschwaben gelegen, verfügt über eine kleine Kapelle, die im Stil des Historismus gebaut wurde. Der Dachreiter mit seinem Kreuz ist von Weitem zu sehen.
Viel gibt es nicht, was man über die Geschichte des Ortes Ragenreute in der Nähe von Altshausen herausfinden kann, aber dennoch lässt sich dazu es sogar eine mittelalterliche Urkunde finden. So wird der Ort als Ragenrute im Jahr 1278 bezeichnet.
In der Urkunde steht, dass der Edelfreie Heinrich Struz, den man Struz nannte, und Konrad von Wartenberg bekunden, dass die Gebrüder Ulrich und Berthold von Königsegg einen Hof und die Mühle von Ragenreute an die Deutschordenskommende in Altshausen verkaufen. Die Güter waren zuvor den oben genannten als Lehen gegeben worden. Mehr findet sich leider in den mittelalterlichen Urkunden nicht.
Noch trostloser sieht es um die Informationen rund um die Kapelle aus. Sie wurde im Jahr 1868 gebaut und zwar im Stil der damaligen Zeit: dem Historismus. Genauer gesagt, wurde sie im neogotischen Stil gebaut. Dies sieht man vor allem an den Spitzfenstern und den Rosetten, deren Ausarbeitung dem originalen Stil doch recht nahe kommen. Der gemauerte Glockenturm, ein Giebelreiterturm, sitzt auf der Front des Gotteshauses und wird von einem großen Kreuz überhöht. Das erhöht das kleine Gotteshaus um ein Drittel.
Der Weg nach Süden entlang des Mühlbachs führt, parallel zur B32, nach Altshausen. Wobei man das Freibad Altshausen, den Alten Weiher, passiert. In Altshausen gibt es Supermärkte, Bäckereien und alles, was Erholungssuchende an Infrastruktur erhoffen. Im Gegensatz zur südlichen Seite von Althausen findet man hier schattige Wege durch das schöne Oberschwaben. Nach Norden erschließt sich ein kleines Wäldchen, das ebenfalls zum Wandern einlädt. Eine schöne Ecke zum Wandern ist es allemal.
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