Ein kleiner aber recht schöner Weiher ist der Roterweiher, benannt nach seinem Abfluss: die Rot im oberschwäbischen Allgäu bei Kißlegg.
Der Roterweiher ist kein Badesee, außerdem auch nur teils zugänglich wegen des ganzen Schilfs. Der Weiher ist ein Schutz-Biotop, wobei Berufsfischer, nach Erlaubnis, hier angeln dürfen. Seinen Name hat das kleine Gewässer von der Rot, wohin das Wasser des Roterweiher auch fließt. An der Südwestseite erhebt sich ein größeres Waldgebiet, das man auch erwandern kann. Von der Waldseite kommt man nicht so gut an das Wasser heran.
Der Roterweiher ist Privateigentum, dennoch kann man an sein Ufer. Und zwar von Nordosten führt ein Weg von Oberrot zum Weiher. Der städtische Wander- und Radweg Nummer 7 führt an dem Roterweiher vorbei. Kißlegg ist übrigens rund drei Kilometer entfernt.
Südlich des Weihers ist ein kleiner, netter Wald – samt Anhöhe – und nördlich des Sees wird Landwirtschaft betrieben. Aber die angrenzenden Feuchtwiesen stehen unter Schutz.
Im Winter wird der See regelmäßig abgelassen und der geringe Zufluss an Wasser aus Entwässerungsgräben lässt das Wiederbefüllen einige Wochen andauern. Das Wasser wird vor allem in die Rot abgelassen, aber auch in die Wurzacher Ach.
Der Roterweiher wird durch Aufstauung geschaffen. Dies wurde erstmals im Jahr 1735 erwähnt. Er beinhaltet 94.800 Kubikmeter Wasser und erstreckt sich auf eine Fläche von 7,8 Hektar. Seine tiefste Stelle misst 2,40 Meter, er ist aber im Durchschnitt 1,20 Meter tief.
An Fischen gibt es im Roterweiher vor allem Karpfen, aber auch Schleien und Hechte. Und Vögel, wie der Haubentaucher, der Zwergtaucher, die Tafelente, die Reiherente, die Blässralle, die Teichralle, der Teichrohrsänger, der Rohrammer und der Schwan, sind am Weiher beheimatet. Nicht nur am Ufer, sondern auch im Gewässereinzugsgebiet, gibt es eine reiche Pflanzenvariation.
In der Nähe sind noch weitere Gewässer, wie der Argensee und der Wuhrmühleweiher, wobei man dann der Autobahn A96 nahe kommt.
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