Der Schwaigfurter Weiher ist Teil eines Naturschutzgebietes und ein Badesee.
Der Schwaigfurter Weiher liegt zwischen Aulendorf und Bad Schussenried, gehört aber noch zu letzterer Gemeinde. An dem See, der im Wald eingebettet liegt, darf man leider nicht baden gehen und es gibt ein Ausflugslokal: Die Weihergaststätte Schwaigfurter Weiher.
Dieses Gewässer entstand nicht natürlich. Im Jahr 1480 wurde der See von Mönchen des Klosters Bad Schussenried angelegt. Dieser diente den Mönchen zur Fischzucht, da man freitags Fisch essen sollte. Die angeschlossene Mühle war das Kraftwerk des Mittelalters. Sie ist auch eine Station auf der Oberschwäbischen Mühlenstraße.
Seit dem 20. Jahrhundert wird das Wasser in so manchem Winter abgelassen, aber bis zum März ist der Weiher wieder aufgefüllt. Er ist an der tiefsten Stelle fast drei Meter tief und im Durchschnitt 1,30 Meter. Der See selbst misst 14 Hektar Fläche und wird vom Finsterbach und vom Krebsgraben gespeist. Die Schussen fließt auf ihrem Weg zum Bodensee hindurch. Ihr kann man auf dem Rad übrigens folgen.
Insel, Naturschutzgebiet & Baden | Schwaigfurter Weiher
Die Insel in der Mitte eines Sehnsuchtsplatzes sieht man, sobald man an den See kommt. Diese darf aber nicht betreten werden, sie ist in privater Hand. Es gibt Überlegungen hier ein Freizeitangebot anzubieten, was es in der Nachkriegszeit gab. Das Areal ist aber in Privatbesitz. Man kann hier denn auch baden oder sich ein Tret- oder Ruderboot ausleihen und rausfahren. Allerdings darf man nicht alles abfahren, manche Areale des Wassers sind nur für die geschützten Tiere. Daher sind hier Bojen im Wasser.
Der Schwaigfurter Weiher ist ein Naturschutzgebiet, das auch zu den Feuchtgebieten von Bad Schussenried zählt. Hier sehen denn auch zahlreiche Tier- und Pflanzenarten ihr Zuhause. Dazu zählen das ährige Tausendblatt, Teichrosen (gelb und weiß), Algen, Quellmoss, die Wasserlinse und verschiedene Arten der Wasserpest. Zu den Tieren zählen Bläss- und Teichrallen, Haubentaucher, Zwergtaucher, Schwäne, Enten oder der Rohrammer.
Man darf hier auch nicht angeln, aber der Weiher enthält Karpfen und Schleien. Vom Füttern der Fische sollte man absehen.
Wenn man vom Wandern, vom Baden oder dergleichen genug hat, lohnt sich auch ein kurzer Spaziergang nach Lüfthütte. Dort ist ein gutes Restaurant, die Dicke Hilde, mit schwäbischer Küche und schwäbischen Preisen.
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