Nördlich von Unteressendorf an der B30 liegt ein Naturschutzgebiet: Die Vogelfreistätte Lindenweiher. Hier lässt es sich entspannen, Vögel beobachten und die Natur genießen.
Ein schönes Wanderziel in der Nähe von Unteressendorf im Landkreis Biberach ist die Vogelfreistätte Lindenweiher, ein Naturschutzgebiet in Oberschwaben seit 1939.
Der Lindenweiher ist ein langgezogener See, dessen Ufer teilweise etwas matschig ist. Ein Großteil des Wassers ist von Schilf bewachsen. Der Lindenweiher hat eine Fläche von 49 Hektar. Doch der See verlandet, so soll der See in den letzten 50 Jahren die Hälfte seiner Fläche verloren haben.
Doch es ist kein natürlicher See, er entstand, als man im 12. Jahrhundert eine Burg baute und dazu Land aufschüttete. Dadurch bildete sich ein Damm, der das Wasser staute und den See entstehen ließ. Der Damm im Norden ist aber undicht, was auch teilweise den Wasserverlust erklärt. Andere Gründe sind Trockenheit und der sinkende Grundwasserspiegel, was der Tieferlegung der Riss zugerechnet werden könnte.
Am Wanderweg gibt es ein Ausflugslokal “Lindenmühle”, doch dieses ist nicht immer geöffnet. Im Lindenweiher darf auch gebadet werden, jedoch auf eigene Gefahr. Das Gebiet, das man erwandern kann, ist groß, doch man sollte auf den Wegen bleiben, es ist ja schließlich ein Naturschutzgebiet, was auch impliziert, dass man die Natur zu durchqueren hat, ohne Schäden zu hinterlassen, also keine Pflanzen pflückt und keine Tiere erschreckt.
Fische hat der Lindenweiher auch viele, unter anderen auch Aale. Diese nahmen 2005 Überhand, sodass man 400 Aale herausfischte. Außerdem gibt es Karpfen, Schleie, Rotaugen, Rotfedern, Barsche, Hechte, Zander und Ukeleien. Im Wasser gibt es neben dem Schilf auch Großseggen und Algenarten sowie Streuwiesen an den Ufern. Auch Tuffstein wurde hier gefunden. Und der Biber fühlt sich hier genauso heimisch.
Da es eine Vogelschutzstätte ist, gibt es selbstverständlich auch Vögel. Dazu zählen vor allem Stockenten und Stare.
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