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Wanderung durch die Höll | Altdorfer Wald Oberschwaben

Die Höll ist ein Naturschutzgebiet in Oberschwaben und bietet kleine verträumte Ortschaften, schöne Wanderwege und selbstverständlich eine prachtvolle Natur.

Die Route dieser Wanderung führt durch die Höll, ein Geheimtipp für Naturfreunde in Oberschwaben. Wir starten in Alttann bei der alten Kirche und kommen zu den Sehenswürdigkeiten, wie der Wasserfall bei Weißenbronnen im Altdorfer Wald, das Girasmoos und den Aussichtpunkt Süh in der Nähe von Wolfegg. Dann geht es zurück nach Alttann.

 

Die Strecke lässt sich besser zu Fuß bewältigen, aber nicht Wenige nutzen auch das Fahrrad. Allerdings geht es zuweilen steil bergauf und -ab. Die Gegend wird auch gerne von Mountain-Bikern aufgesucht, die hier steile Abfahrten finden. Aber auch Pferdefreunde reiten zuhauf durch den Altdorfer Wald.

Die hier erklärte Strecke ist ungefähr 7 Kilometer lang, aber hat einen Höhenunterschied von 172 Metern und eine maximale Steigerung von über 26 Prozent; durchschnittlich sind es 8 Prozent Steigung/Gefälle.  Der Kirchtturm von Alttann dient in der Nähe als Orientierungspunkt.

Wanderung durch die Höll in Oberschwaben | Alttann bis Neutann

Der Blick von der Kirche in Alttann schafft einen Eindruck über das Wandergebiet. Der Blick fällt auch auf das Schloss in Wolfegg, das auf der anderen Seite des Tals hinter den Bäumen thront. Nach dem Friedhof der Kirche kommt man auf einen schmalen Weg, der hinab ins Tal führt. Dann kommt man auf einer geteerten Straße an ein paar Gebäuden vorbei, die “Höllsteige”, und folgt dieser wieder etwas bergauf. Dann geht es links ab und hinein in den Wald.

Der Weg ist auch hier recht schmal und dennoch begegnen den Wandersleuten die Fahrräder. Im Wald fließen viele kleine Bäche den Berg hinab und sammelt sich teilweise in der Wolfegger Ach. Wenn es regnet, ist es hier auch zuweilen gut matschig.

Dann kommt wieder eine geteerte Straße und wir überqueren den Fluss, der nach Wolfegg führt. Dort gibt es auch eine kleine Ortschaft, die den Namen Höll trägt. Dreht man sich um, sieht man den Turm der Kirche in Alttann.

Den Berg hoch geht es im Bogen auf einer geteerten Straße in Richtung des Spitals Neutann. Es ist eine Seniorenresidenz mitten im Altdorfer Wald, hier gibt es auch einen Brunnen an dem man sich erfrischen kann, doch es ist kein Trinkwasser. Auf dem Weg dahin sieht man auch einige kleinere Weiher und auch Pferde, die dort grasen.

Wanderung durch Oberschwabens Höll | Neutann bis Weißenbronnen

Weiter auf der geteerten Straße gehen wir den Berg abermals hoch und kommen zur kleinen Ortschaft Bainders. Hier geht es nach links wieder in den Wald hinein.

Es gibt wieder kleine Bäche, die den Berg hinabfließen, und wenn man genau hinsieht, kann man den Tuffstein entdecken, der hier in der Nähe im Tuffsteinbruch Weißenbronnen früher abgebaut wurde. Zum Tuffsteinbruch kommt man über die erste Straße rechts, die zweite führt zum ehemaligen Wirtshaus und Räuberversteck Weißenbronnen, wo man auch einen Wasserfall erblicken kann.

Dafür muss man etwas den Berg runter, aber das Wasserrauschen hört man schon von Weitem. Wir gehen zurück zur Kreuzung, woher wir kommen, und sodann geradeaus (also die zweite Straße statt rechts nach links, wieder den Berg hoch).

Wanderung durch die Höll | Von Weißenbronnen zur Süh Aussichtspunkt

Wir gelangen durch ein Naturschutzgebiet und mit viel Geduld kann man Insekten und weiteres Getier, das in den Wäldern zu Hause ist, beobachten. Viele Wildblumen und -pflanzen stehen am Wegesrand, ein Mekka für Botaniker und Tierkundler. Es geht gut bergauf, die Süh liegt auf 725 Metern und wir sind gerade bei 600 Metern.

Es geht wieder eine ganze Weile geradeaus, vorbei an Berg, ebenfalls eine Ortschaft im Altdorfer Wald. Wenn man aus dem Wald kommt, geht es nach links und man kommt zur Süh. Das Kreuz des Aussichtsplatzes ist von Weitem zu sehen.

Süh nach Alttann | Wanderung durch die Höll in Oberschwaben

Nachdem man sich ausgeruht oder auch in die GPS-Schatzkiste gesehen hat, geht es wieder bergab in die Ortschaft Berg. Der Weg zurück nach Alttann ist ausgeschildert und führt wieder in den Wald. Dort geht es dann auch wieder bergauf.

Nach Norden aus Berg raus geht es nach rechts in den Wald. Erst links dann rechts und wieder rechts folgt man dem Weg immer geradeaus und kommt wieder nach Höll.

Zur Abwechselung gehen wir nach der Brücke nach rechts und laufen über kleine Ortschaften mit ein paar Häusern die Straße entlang bis zur Höllsteige. Der folgen wir bis zu einer Wiese, über der man den Weg zur Kirche schon sehen kann. Da geht es nochmal richtig steil bergauf und dann gelangt man erschöpft zurück nach Alttann. In Alttann gibt es auch eine Wirtschaft, in die man dann einkehren kann.

Der Name Höll kommt im Übrigen des Öfteren vor, so gibt es bei Ravensburg oder in der Nähe von Sigmaringen ebenfalls ein Höll.

 

Earth Wanderweg

Schwoable

Gibt es bereits Kommentare?

  • Also , so nette Bilder von Wolfegg-Höll, aber keine Ahnung von Botanik:

    Bei dem abgebildeten 'Veilchen' handelt es sich um das japanische Springkraut, eine invasive Pflanze, die man überall herausreissen sollte, da sie die heimische Flora verdrängt!!!!!!!

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