Wenn man von Norden sich dem Berg “Höchsten” nähern will, geht am besten über die Lattener Steige.
Die Strecke ist zwar nicht ohne, jedoch sind die Wege ausgebaut. Das lockt zwar auch Radfahrende auf die Strecke, doch geht es zuweilen ordentlich steil bergauf. Der Höchsten liegt schließlich auf fast 838 Metern, aber er bietet neben dem grandiosen Ausblick auch einen schwäbischen Mundart-Themenweg. Und auf dem Weg lockt der Gang durch die wunderschöne Landschaft!
Wir starten unsere Wanderung in Zußdorf bei Wilhelmsdorf oder man verlängert die Strecke von durch das Pfrungener Ried, wo es schön platt ist. Das wäre dann sehr abwechslungsreich, denn zum Höchsten geht es ordentlich bergauf. Danach kann man weiter wieder runter in Deggenhauser Tal wandern.
In Zußdorf gehen wir nach Süden aus der Ortschaft. Bei der Gaststätte Bräuhaus im Zentrum der Ortschaft, wo einst auch mal die Burg Zußdorf stand, nach Süden auf die Austraße. Dort wo die Häuser aufhören geht es nach rechts – auf die Lattener Steige. Diesem Weg folgt man bis zum Höchsten.
Die gesamte Strecke von Zußdorf bis zum Höchsten hoch, ist nur 4,64 Kilometer lang, doch schon nach dem Ortsausgang merkt man den Anstieg. Man startet an dem Gasthof auf 594 Metern und endet bei einer durchschnittlichen Steigung von ca. 5 Prozent auf 838 Meter, wobei die steilste Steigung ungefähr 20 Prozent Neigung ausmacht! Gut, diese Stelle befindet sich am Höchsten selbst, aber auch über lange Abschnitte sind über 10 Prozent Steigung drin. Jedoch kann man schon bald die umliegenden Ortschaften sehen.
Die Straße den Berg hoch ist geteert und man bekommt sehr schöne Impressionen aus dieser Ecke von Oberschwaben. Die Bäume am Wegesrand stimmen in die Idylle ein, aber spenden nur wenig Schatten. Wir kommen nach Latten, wo auch eine kleine süße Kapelle am Wegesrand steht. Hier teilt sich die Lattener Steige, wir halten uns rechts. Ja, der Anstieg erhöht sich!
Die Strecke ist aufgeteilt in Wald und Nicht-Wald Strecke. Nach zwei Kilometern erreichen wir den Wald. Hier gibt es dafür viel Schatten 😉 Durch den Wald geht es immer gerade aus, noch mal dieselbe Strecke weit und mit ungefähr demselben Höhenanstieg. Hier weisen auch einige Schilder den Weg.
Die Straße selbst macht einen kleinen Schlenker, da sieht man schon das Ende des Waldes. Danach hat man es fast geschafft. Der Höchsten ist erklommen, doch bis zum Mundartweg geht es noch etwas weiter. Dort gibt es auch ein Hotel und Berggasthof und der Blick entschädigt für die Anstrengungen.
Hier gibt es die Strecke als KMZ File (für den Import bei beispielsweise Google Earth)
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